Seit dem Start des Quiz im September 2002 haben 1.369 Spieler am Quiz
teilgenommen, davon 19 registrierte User, von denen ein einziger aller Fragen
richtig beantwortet hat. Überraschend gut haben die Quiz-Teilnehmer im Bereich
„Paläontologie“ abgeschnitten. Wahrscheinlich ist das positive Ergebnis auf die
immer populär werdenden Sendungen wie „Im Reich der Dinosaurier“ und Konsorten
zurückzuführen, die zwar sehr oberflächlich sind und wenig Wissen vermitteln,
aber dennoch die Zuschauer mit der Materie vertraut machen. Weniger gut
schnitten die Teilnehmer in den Bereichen Physik/Astronomie ab. So wussten 23%
nicht, dass die Erde an dritter Stelle die Sonne umkreist, und die richtige
Antwort zu der Entfernung zum nächstgelegenen Stern kannten nur 58%. Am meisten
Schwierigkeiten hatte man mit der Beantwortung der Frage nach der Anzahl der
menschlichen Gene. Lediglich 32% beantworteten die Frage richtig.
Frage |
richtig beantwortet |
Antwort |
richtig |
Kommentar |
Wieviele Gene hat der Mensch? |
- |
ca. 100.000 |
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Früher war man der Meinung, dass je höher die
Differenzierung eines Organismus sei, desto größer müsse auch die Zahl der
Gene sein. Irritierend war dann die Tatsache, dass der Fadenwurm etwa 19.000
Gene hat, die Fruchtfliege Drosophila aber nur 13.000. Der Weizen verfügt
über ganze 100.000 Gene! Der Mensch hingegen "nur" über 30.000. |
- |
ca. 500.000 |
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32% |
ca. 30.000 |
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- |
ca. 3.300.000.000 |
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Wieviele chemische Elemente sind
bis heute bekannt? |
83% |
115 |
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Chemische Elemente sind Grundstoffe, die sich nicht weiter chemisch zerlegen
lassen. In der Antike glaubte man, in der Natur kommen vier Elemente vor:
Luft, Erde, Wasser und Feuer. Erst im 18. Jahrhundert hat der französische
Chemiker Antoine Laurent der Lavoisier eine Reihe chemischer Elemente
definiert. Heute sind 115 Elemente bekannt, von denen 92 in der Natur
vorkommen. Die restlichen Elemente werden ausschließlich in Labors durch
Beschuss von Atomkernen mit geladenen Teilchen erzeugt. |
- |
4 |
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- |
495 |
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- |
ca. 1023. Und es
werden täglich Dutzende neue Elemente entdeckt. |
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Der Physik kennt vier Grundkräfte:
Gravitation, elektromagnetische Kraft, schwache und starke Kernkraft. Welche
dieser vier Grundkräfte ist die schwächste? |
- |
elektromagnetische Kraft |
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Die Gravitation hält die Planeten auf ihren
Bahnen und die Milchstrasse zusammen. Auf der Erde bezeichnet man die
Gravitation als Schwerkraft. Obwohl sie uns scheinbar am meisten
beeinflusst, ist sie die schwächere der vier Grundkräfte. Die stärkste Kraft
im Universum ist die starke Wechselwirkung, die die Kräfte in Atomkernen
beschreibt. Im Gegensatz zu der Gravitation besitzt die starke
Wechselwirkung nur eine geringe Reichweite - etwa 10-15 Meter,
ist aber um den Faktor 1039 stärker als die Gravitation. |
- |
schwache Kernkraft |
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53% |
Gravitation |
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- |
starke Kernkraft |
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An welcher Stelle zieht die Erde,
von der Sonne aus gesehen, ihre Bahn? |
77% |
an dritter |
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Die
Planetenreihenfolge ist folgende: Sonne - Merkur - Venus - Erde - Mars -
Jupiter - Saturn - Uranus - Neptun - Pluto. Die ersten sechs Planeten waren
seit dem Altertum bekannt. Uranus und Neptun wurden im 18. und 19.
Jahrhundert entdeckt - die Position des Neptun wurde exakt rechnerisch
ermittelt. Pluto wurde 1930 ebenfalls indirekt nachgewiesen, obwohl sich die
Berechnungen später als falsch herausstellten. Man streitet sich jedoch
darüber, ob Pluto zu Recht die Bezeichnung Planet trägt. Er ist etwa 2/3 so
groß wie der Mond, und seine Umlaufbahn ist extrem exzentrisch. Dazu ist sie
um 17 Grad zur Ekliptik geneigt. |
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an erster |
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- |
an neunter |
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- |
an fünfter |
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Proxima Centauri ist der
nächstgelegene Stern. Wie weit ist er entfernt? |
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21 Lichtjahre |
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Der interstellare
Raum ist unvorstellbar groß. Wenn unser Sonnensystem eine Stadt von 10 km im
Durchmesser wäre, wäre die nächste Stadt etwa 34.000 km weit entfernt! Das
ist nahezu der Erdumfang! |
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0,7 Lichtjahre |
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- |
536 Milliarden Kilometer |
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58% |
4,3 Lichtjahre |
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Wie weit reicht die
Entstehungsgeschichte der Menschheit zurück? |
62% |
ca. 6 Millionen Jahre |
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Die Geschichte der
Hominiden reicht ungefähr 20 Millionen Jahre zurück, als affenähnliche Tiere
den afrikanischen Kontinent bevölkerten. Die Lebensweise dieser Tiere, sowie
ihre Stellung zu den heute lebenden Menschenaffen und Menschen ist noch
wenig erforscht. Die Ahnenreihe des Homo sapiens sapiens lässt sich relativ
lückenlos bis zum Australopithecus zurückverfolgen, dessen Knochenfunde ein
Alter zwischen 1,5 und 5,8 Millionen Jahre aufweisen. |
- |
ca. 30 Tausend Jahre |
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mindestens 65 Millionen Jahre.
Weil die Menschen die Dinosaurier ausgerottet haben. |
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- |
ca. 6 Tausend Jahre |
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Welcher Kontinent gilt als
Geburtsort der Menschheit? |
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Asien |
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Aufgrund des
Umstandes, dass die ältesten Fossilenfunde des Menschen ausnahmslos in
Ostafrika gefunden wurden, gehen die meisten Anthropologen und
Evolutionsbiologen davon aus, dass sich die Urmenschen aus Afrika in die
restlichen Kontinente verbreitet haben. Wer zu rassistischer Denkweise
neigt, sollte bedenken, dass auch seine Vorfahren Afrikaner mit schwarzer
Hautfarbe gewesen sind. |
89% |
Afrika |
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- |
Amerika |
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- |
Australien |
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Was sind Trilobiten? |
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Dreibändige
Enzyklopädieausgabe |
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Trilobiten oder
Dreilapper sind ausgestorbene Gliederfüßer. Sie lebten im Paläozoikum vor
570 bis 250 Millionen Jahren. |
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Eine Form des Gebets |
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86% |
Urzeitliche Tiere |
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Drei Milliarden Bits |
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Was ist der Hexenhammer? |
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Ein großer Vorschlaghammer des
Hufschmieds |
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Malleus Maleficarum
oder zu Deutsch "Hexenhammer" wurde von zwei Dominikaner-Mönchen Heinrich
Institoris und Jakob Sprenger verfasst und 1487 in Strassburg
veröffentlicht. Es handelte sich um ein Handbuch für das Hexenprozessrecht,
das kaum ein anderes Werk an Brutalität, Fanatismus und Perversität
übertrifft. Die Hexenverfolgungen im 16. und 17. Jahrhundert haben nach
vorsichtigen Schätzungen zwischen 40.000 und 100.000 Frauen, Männer und
Kinder das Leben gekostet. Die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte weit höher
liegen. |
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Eine mittelalterlich Hiebwaffe |
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Eine Krankheit der Wirbelsäule |
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57% |
Ein mittelalterliches
Prozesshandbuch |
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Was ist ein Perpetuum mobile? |
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Ein italienischer
Telekommunikationsanbieter |
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Wissenschaftler und
Alchemiker haben seit dem Altertum vergebliche Versuche unternommen, eine
Maschine zu bauen, die ohne jegliche Energiezufuhr ewig in Bewegung bleiben
sollte. Die Maschine verstößt aber gegen den ersten Satz der Thermodynamik,
der besagt, dass in einem abgeschlossenen System die Summe aller
Energiearten konstant bleibt. Im Laufe der Zeit sind sehr viele kuriose
Konstruktionen entwickelt worden, von denen natürlich keine "ewig" lief. |
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Ein Bakterium |
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Ein Verbrennungsmotor, der
sich neben Otto- und Dieselmotoren nicht durchsetzen konnte. |
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87% |
Eine utopische Maschine, die
ewig in Bewegung bleiben sollte. |
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