Kritisches Denken

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Was ist kritisches Denken?

Kritisches Denken??? Ich muss zugeben, die Bedeutung dieser Worte suggeriert uns so etwas wie Ungläubigkeit, Ablehnung und Dickköpfigkeit. Skeptisch sein, andere Meinung haben, den Mainstream verlassen, Kritik üben - all das ist in unserer Gesellschaft negativ behaftet. Kritiker können sich keiner großen Beliebtheit erfreuen. Kritiker sind besserwisserisch, haben immer irgendetwas auszusetzen, sind humorlos, konservativ und überhaupt Spielverderber. So in etwa ist das Bild des Kritikers in unserer Gesellschaft. Sogar ein Freund von mir, der vom Wesen her selbst Kritiker ist, meinte neulich zu einem auf meinem Schreibtisch liegenden Buch der deutschen Skeptikervereinigung, sie seien so skeptisch, dass sie die eigene Beteiligung an dem Buch anzweifeln würden.

Was für eine Art von Kritik ist kritisches Denken? Es gibt Literaturkritiker, es gibt Musik- und Filmkritiker. Was wird beim kritischen Denken kritisiert? Die Gedanken? Nein. Genau genommen das Gegenteil von dem. Kritisches Denken befasst sich mit Para- und Pseudowissenschaften, gesellschaftspolitischen Absurditäten und dogmatisch-autoritärer Scholastik. Kritisches Denken hinterfragt jene "Disziplinen", deren Behauptungen sich jeglicher Rationalität und Beweisbarkeit und allem voran Common Sense entbehren.[1] Kurzum: Kritisches Denken dient der wissenschaftlichen Aufklärung der Gesellschaft. Besonders viele Obskuritäten tummeln sich im Gesundheitsbereich - was alle Menschen angeht und wo ein riesiger Potential an Aufklärung vonnöten ist, trotz des hohen Gesundheitsbewusstseins - oder vielleicht gerade deswegen. Denn Scharlatanerie, dubiose Behandlungspraktiken mit allen nur erdenklichen Körperflüssigkeiten sowie die gefährliche und nutzlose Nadelpiekserei sind in der modernen Gesellschaft salonfähig geworden. "Back to the nature", propagiert eine Armee von Kurpfuschern und Quacksalbern, oft unterstützt durch einseitige, kritiklose und populistische Medienberichte. Manchmal möchte man meinen, wenn man einschlägige Illustrierten durchblättert oder sich in der Buchhandlung vor einem Wellness- und "Gesundheitsliteratur" wieder findet, dass man nicht im Zeitalter der Aufklärung lebt, sondern dass die Rückständigkeit und Unvernunft die Gesellschaft dominieren.

Die kausalen Zusammenhänge lassen sich überall entdecken: mangelnde wissenschaftliche Bildung an den Schulen, liberale politische Haltung gegenüber der Alternativmedizin und nicht zuletzt das falsche Umweltbewusstsein. Es sind aber nicht nur hartgesottene "Naturfreunde", die aus ideologisch-naiven Vorstellungen jegliche Pharmazeutika ablehnen, sondern auch viele der "gewöhnlichen" Menschen. Denn leider sind viele dem Irrtum erlegen, dass die Naturerzeugnisse zwangsläufig gesund seien und eine heilende Wirkung besitzen, während die "Chemie" schadet, schwächt und vergiftet. Das mag in einigen Fällen stimmen, aber krankmachende Keime sind genauso ein Bestandteil der Natur wie Eiter, Knollenblätterpilze und Hundekot, die in homöopathischen Mitteln Verwendung finden. Während die Naturwissenschaftler - mit der Betonung auf das Wort Natur (!) - aus Penicillium notatum, einem Schimmelpilz, Antibiotika extrahieren, verwenden Homöopathen Arsen und Quecksilber und dürfen sich dennoch Naturheiler nennen.

Warum ist es wichtig, skeptisch zu sein? In erster Linie natürlich, weil Pseudowissenschaften direkt eine Gefahr darstellen, besonders im Gesundheitswesen. Außerdem ist der wissenschaftliche Bildungsgrad ein direkter Indikator für den wirtschaftlichen Erfolg einer Gesellschaft. Aber der wichtigste Grund, meiner Meinung nach, warum wir Skepsis praktizieren sollten, ist, um jede politische Wendung, wenn sie darauf gerichtet ist, die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft auszugrenzen, sie zu diskriminieren, sie ihrer Freiheiten zu berauben, sie zu verfolgen und vernichten zu wollen, in den Anfängen erkennen und eliminieren zu können. Auf den ersten Blick mag dies absurd erscheinen - jemand, der an Astrologie glaubt oder die traditionelle chinesische Medizin praktiziert ist nicht zwangsläufig ein schlechterer Mensch. Doch es sind meist diejenigen, die ideologische Vorstellungen über ihren Verstand setzen. In auf Ideologien aufgebauten Kreisen wird die zentrale Doktrin selten in Frage gestellt.

Würden Hasstiraden, hetzerische Parolen, Klischees und verleumderische Aufrufe von einem Hitler, einem Stalin, einem Milošević oder einem Trump noch Gehör in breiten Bevölkerungsschichten finden? Wohl kaum. Alle demokratiegefährdenden, krankhaften Auswüchse von Machtstreben, Hass und persönlichem Vorteil bewegten Politiker würden spätestens an der Hürde der Volkszensur scheitern. Totalitäre Regimes fürchten nichts mehr als Kritik, wo ein kritikloser Zustand ihre Geburt erst ermöglichte.

Was heißt das, kritisch zu sein?

Obwohl man nicht von einem Tag zum anderen zum Kritiker mutieren kann und die Kunst des kritischen Denkens eine gewisse Entwicklung erfordert, ist es doch im Grunde genommen ganz einfach. "Um ein gesundes Maß an Skepsis zu beherrschen, braucht man keinen akademischen Titel, wie die meisten erfolgreichen Gebrauchtwagenkäufer demonstrieren", schrieb Carl Sagan, der Gründer der amerikanischen Skeptikerorganisation SCICOP. Autos nehmen für viele von uns eine zentrale Stellung in unserem Leben ein. Wenn man da zu leichtgläubig ist und beim Kauf eines neuen Wagens auf die Schnauze fällt, riskiert man womöglich sein soziales Statussymbol. Das wäre für die meisten männlichen, vom Testosteronüberschuss nur eingeschränkt zum Denken fähigen Zeitgenossen inakzeptabel. Also, man schaut dem Händler genau auf die Finger.

Sobald wir das Autohaus mit oder ohne eine neue Blechkiste verlassen haben, ist es aus mit dem zurückhaltenden Skeptizismus. Wir kaufen eine von diesen Zeitungen aus der bunt bebilderten Boulevardpresse und überfliegen unser Horoskop, auch wenn wir dem, was drin steht, keine große Bedeutung beimessen. Aber nach 365 Vierzeilern im Jahr und über dreieinhalbtausend in einem Jahrzehnt setzt sich eine spezifische Vorstellung davon fest, dass da doch etwas dran sein könnte. In Büchern, Zeitschriften und im Fernsehen werden wir mit selbsternannten Experten konfrontiert, die die Richtigkeit solcher Aussagen mit pseudowissenschaftlicher Terminologie und komplex wirkenden geometrischen Vielecken und Kreisen, durchzogen von wilden Linienstrukturen weismachen wollen.

Wir fühlen uns unwohl und suchen einen Heilpraktiker auf, der uns ein Homöopathikum verschreibt mit der "Potenz" D24. Die "Medizin" ist nicht nur einfach 1:10 hoch 24-mal verdünnt; der Heilpraktiker würde behaupten, das Mittel würde keine Wirkung entfalten, wenn man nicht bei jedem Verdünnungsprozess die Flüssigkeit durchschütteln und zehnmal gegen den Erdmittelpunkt klopfen würde. Aber wir kommen nicht darauf zu fragen, weil wir es nicht wissen. Wir hinterfragen es nicht, auch wenn wir hier und da schon mal was Negatives gehört haben - schließlich werden die Kosten von der Krankenkasse getragen. Dann müsste doch was dran sein.

Unterwegs besuchen wir einen Freund, der nach einem überraschenden Anruf uns zu kommen bat. Unser Freund schwört auf ein Wellness-Getränk namens Noni-Saft. Damit bestreitet er seinen Lebensunterhalt. Er ist bereit, uns ein paar Fläschchen von diesem Getränk abzutreten, gegen eine kleine Gegenleistung: Ein Vorführungsabend in unseren eigenen vier Wänden. Widerstrebend willigen wir ein - nach der letzten Veranstaltung solcher Art sind unsere Küchenschränke zum Bersten voll vom Kunststoffgeschirr. Doch diesmal ist es nur Saft. Was tut man nicht alles für seine Gesundheit?

Zu Hause angekommen machen wir es uns gemütlich vor dem Fernsehen. Talk-, Comedy-, und Casting-Shows, nachgestellte Gerichtsverhandlungen, packende Reportagen und beißender Humor. Und zwischen all diesem Unterhaltungsstoff etwa 200 indoktrinierender Werbespots, die darauf getrimmt sind, unsere natürliche Skepsis auszuschalten. Denken ist nicht gefragt - denken ist out!

Was ist denn nun kritisches Denken? Wie bringe ich mir diese Denkweise bei, wie werde ich zum Skeptiker? Der inzwischen verstorbene Astronom und Humanist Carl Sagan, der sein Leben der Wissenschaft und der Aufklärung widmete, schreibt über die praktische Anwendung des kritischen Denkens im Alltag in seinem Buch "Der Drache in meiner Garage" so: "Wie können wir einer Gesellschaft, die unglaublich leichtgläubig ist, umfassender und nachhaltiger kritisches Denken beibringen? Wäre es allgemein bekannt, dass Tatsachenbehauptungen entsprechende Beweise erfordern, ehe man sie akzeptieren kann, hätte die Pseudowissenschaft keine Chance. Verantwortungsbewusste, grundlegende, rigorose Skepsis verlangt [zwar] eine knallharte Denkweise, die man nur nach entsprechender Ausbildung und Praxis beherrscht. [Aber:] Im Großen und Ganzen besteht die demokratische Anwendung der Skepsis darin, dass jeder Mensch eigentlich Wissensbehauptungen effektiv und konstruktiv überprüfen können müsste."

Leichtgläubigkeit bringt wissenschaftliche Analphabeten hervor

Wir halten uns alle für aufgeklärt und gebildet. Doch wenn man genauer hinschaut, könnte man meinen, dass unsere Gesellschaft, die wie keine andere technologische Errungenschaften konsumiert und denen sie ihren hohen Lebensstandard verdankt, die Wissenschaft als etwas Negatives auffasst. Die Wissenschaft wird als etwas Trockenes und Verkorktes dargelegt, als ein Beschäftigungsfeld für Sonderlinge und Exzentriker. Dieser Prozess der Ablehnung der Wissenschaft setzt schon sehr früh ein, allerspätestens in der Schule. Das Schulsystem, so wie es ist, ist leider dazu verdammt, Wissenschaftsmuffel hervorzubringen, wo seine eigentliche Aufgabe einen gegenteiligen Effekt haben sollte. Man lernt mit akribischem Fleiß die Integralrechnung, die Elemente der Periodentabelle und Aufbau der Zelle. Man lernt wie besessen, schreibt die Klassenarbeit und hackt das Thema ab - erledigt! Was die Schule zu vermitteln versäumt, ist die Schönheit der Natur, die man mit der Wissenschaft zu beschreiben versucht, dem Schüler nahezulegen. Sie schafft es nicht, bei dem Schüler die Ehrfurcht zu wecken. Was jedoch die Schule verpasst, das holen die Medien rasch nach. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag bei der Vermittlung von Werten und beeinflussen wie kaum etwas anderes die Meinungsbildung. Unter dem harmlos klingenden Vorwand, uns unterhalten zu wollen, üben die Medien, allen voran das Fernsehen, einen destruktiven Einfluss aus, insbesondere auf die Jugendlichen. Welchen didaktischen Wert haben die Fernsehprogramme? Im Grunde genommen ist diese Frage falsch formuliert. Vielmehr sollte sie lauten: Welchen Schaden richtet die Pseudodidaktik der privaten Sender an?

Die Schulen sorgen dafür, dass schon das Wort Wissenschaft Aggressivität schürt, das Fernsehen greift mehr oder minder dieselbe Thematik auf, kaut sie für uns durch und würgt den Stoff in unsere vor Staunen geöffneten Münder. Ist das nicht toll, wie es bei denen da abgeht: Sprengexperten lassen Gebäude in sich stürzen, die fast klinisch steril zu Staub zerfallen, Seismographen zeigen Erschütterungen auf, in nächster Sekunde fließt glühende Lava den Abhang hinunter. Dazu aufgepeppte bunte Bilder, dramatische Musik, theatralisch klingender Begleittext. Habe ich irgendwas vergessen? Ach ja, Haie und Schlangen - die sollten auch nicht fehlen. Ist das nicht toll, wie es in der Wissenschaft so abgeht? Wozu denn noch Pythagoras, Logarithmen und das restliche nutzlose Zeug?

Die nächste Sendung erzählt uns über Wasser mit Gedächtnis oder über Yeti, über mögliche Besucher aus dem All oder Spuk-Geschichten, über "sanfte" Heilverfahren wie Akupunktur oder Homöopathie oder über harmonisches Wohnen mit Feng Shui. Ist die Wissenschaft nicht spannend? Das Fernsehen weiß es halt, wie man so etwas "rüber bringt".

Mit solchem oder ähnlichem "Wissenschaftsbeitrag" haben die Privaten ihren gesetzlich festgelegten Anteil an "kulturell-bildenden" Inhalten erfüllt und können sich getrost ihren Lieblingsthemen zuwenden: exhibitionistische Laiendarsteller in pseudorealen Situationen dem voyeuristisch veranlagten Publikum präsentieren und nach neuen summenden Eintagsfliegen suchen, über die sich der Literat-König Dieter Bohlen in Form seiner unerschöpflichen Portion Sarkasmus ergießen kann. Und Lifestile - die schrille Lebenslust - darf auch nicht fehlen! Leben allein reicht nicht, das Leben oder Ableben muss mit Stil erfolgen - verrückt und einmalig, bunt und glamourös - das ist unser Lebensinhalt, das ist unser Credo.

Was ist denn falsch an einer Gesellschaft, die einen hohen Lebensstandard genießt und sich nun amüsieren will? Wohin aber steuert eine Kultur, die betäubende Unterhaltung und Konsumdenken über die Bildung und geistige Werte stellt, die unseren Lebensstandard erst ermöglichten? Wäre es aus zukunftsperspektivischen Überlegungen nicht klüger, Wissen als unser kostbarstes Gut zu betrachten und das der jungen Generation zu vermitteln? Wir schränken aber weiterhin unseren Horizont ein und produzieren pausenlos Konsumenten und Verbraucher, speisen sie mit bunten Bildern ab, setzen Konsumkraft mit Patriotismus gleich und wundern uns stirnrunzelnd, warum unsere Jugend kaum Lesen, geschweige denn den feinen Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft ziehen kann. Indem wir uns an abergläubischen Vorstellungen entzücken und das Steuerrad der Zeit zu der alten dogmatischen Scholastik herumreißen, schänden wir das Andenken an Galileo Galilei, Giordano Bruno und all die anderen fortschrittlichen Geister, die man als Ketzer diffamierte, erniedrigte oder am Scheiterhaufen verbrannte.

Anhänger von Pseudowissenschaften und esoterischen Weltanschauungen behaupten, offen fürs Neue zu sein. Allerdings verwechseln sie das sogenannte "Neue" mit längst verworfenen Theorien und Thesen. Die Astrologie stützt sich auf das geozentrische ptolemäische Weltbild, das spätestens seit Kopernikus widerlegt wurde; die Homöopathie, Akupunktur und TCM bedienen sich bis heute Erklärungen, die einer Zeit entstammen, als man vom Aufbau der Materie und Funktion der meisten Organe keinen Schimmer hatte; und die moderne "Therapie-" und "Diagnoseverfahren" wie die Irisdiagnostik, Biorhythmik und Kinesiologie kann außer höchst abenteuerlich klingenden pseudowissenschaftlichen Terminologie keine wissenschaftliche Grundlage vorweisen. Die Wissenschaft hat hingegen in den letzten Jahren eine Reihe von bahnbrechenden Entdeckungen gemacht, wie z.B. die Entwicklung von leitenden Polymeren, die Theorie über Supraleiter und Supraflüssigkeiten, der Nachweis von Neutrinos und die Entdeckung der Prionen. All diese Entdeckungen wurden im Gegensatz zu Parawissenschaften mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Nur wir wissen es nicht. Wie denn auch? Wenn die Abendnachrichten zu zwei Drittel aus unbedeutenden Vorfällen, VIP-News und Sport bestehen. Die Wissenschaft hat nicht den Hauch einer Chance, an die Öffentlichkeit durchzusickern. "Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Technik und Wissenschaft bedienen, und geistig nicht mehr davon erfahren, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst", sagte Albert Einstein.

Sind es nicht gerade wissenschaftliche Erzeugnisse, die uns in Staunen versetzen und uns darüber hinaus ein angenehmes Leben ermöglichen? Flugzeug und Raumfahrzeuge, Wettervorhersage und GPS, Röntgen und Ultraschall, Mobiltelefon, Farbfernsehen und Computer. Lebten wir vor nur 100 Jahren, würden wir die meisten dieser Dinge nicht für möglich halten, und zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges gar für Magie. Nichtsdestotrotz ist es Realität, die wir allzu schnell für selbstverständlich halten und uns gern an esoterischen Hirngespinsten ergötzen und sie für das gültige Universum halten. Wenn wir auf der Suche nach Staunen, den die meisten Menschen suchen, diesen Pfad einschlagen, dann hat die Bildung, in die die Gesellschaft so viel investierte, versagt. Die Frage bleibt immer noch offen. Wo?

Fußnoten

  1. Die Vorgänge in der Natur, die die Naturwissenschaften untersuchen, appellieren natürlich nicht automatisch an den gesunden Menschenverstand. Ein Paradebeispiel dafür dürfte die Quantenphysik sein. Aber auch die Unermesslichkeit des Universums, seine gewaltigen Dimensionen, die Vorgänge in den Neutronensternen oder den Schwarzen Löchern entziehen sich unserem Vorstellungsvermögen.