Leidenfrost-Phänomen

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Auch Leidenfrostsche Phänomen oder Leidenfrost-Effekt. Bennant nach dem deutschen Arzt Johann Gottlob Leidenfrost (* 1715; † 1794).

Ist die Siedetemperatur einer Flüssigkeit höher als die einer festen Oberfläche, die sie berührt, bildet sich zwischen der Flüssigkeit und der Oberfläche eine dünne Dampfschicht, auf der die Flüssigkeit gleiten kann, ohne sofort zu verdampfen. Bekanntestes Beispiel: ein Wassertropfen auf heißer Herdplatte. Der Leidenfrost-Effekt macht es z.B. auch möglich, für eine kurze Zeit die Hand in flüssigen Stickstoff einzutauchen, ohne sich zu verbrennen.