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 :: Gesellschaft und Kultur ::

Makaberes Fernsehen bricht alle Tabus
10.11.2004 | 21:41 Uhr

Die Ausstellung "Körperwelten" hatte vielerorts für negative Schlagzeilen gesorgt und rief Proteste nicht nur bei Religionsvertretern hervor. Der selbsternannte Künstler und Volksaufklärer Gunther von Hagens befriedigte unter dem fragwürdigen Aspekt der wissenschaftlichen Bildung die morbiden Gelüste der Millionen von Besuchern seiner Ausstellung. Die Gesetzeslage in dieser Angelegenheit ist zu schwammig und nicht hinreichend definiert, außerdem variiert sie von Land zu Land, was der Provokationskünstler für seine Vermarktung auszunutzen weiß.

Bisher konnte von Hagens jede Kritik von sich weisen und sich gegen moralische Anschuldigungen wehren, auch wenn die Vorwürfe immer deutlicher und greifbarer werden. Gleich in mehreren Ländern führt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen ihn, nicht zuletzt wegen schleierhaftem Erwerb von Leichen und Leichenteilen. Bei den vermeintlich ihm freiwillig zur Verfügung gestellten toten Körpern soll es sich um Hinrichtungsopfer aus den chinesischen Straflagern handeln. Auch die deutschen Behörden ermittelten gegen ihn wegen Titelmissbrauchs und belegten ihn mit einer Geldstrafe wegen der unrechtmäßigen Bezeichnung "Professor".

Solch eine Popularität von Hagens' wäre ohne Wirkung der Medien undenkbar, die nur allzu gern den scheinbar unersättlichen Hunger der Zuschauer nach Voyeurismus stillen. Während in Deutschland über die Ethik von "Big Brother" und "Dschungelcamp" gestritten wird, scheint die moralische Barriere in England längst überschritten worden zu sein. Die öffentliche Leichensezierung von Hagens' in einer Londoner Kunstgalerie war nur der Vorgeschmack. Jetzt will der britische TV-Sender "Channel 4" nocheinmal kräftig zulegen und den Verwesungsprozess einer menschlichen Leiche über zwei Monate hinweg in einer Fernsehsendung "Dust to Dust" (Staub zu Staub) ausstrahlen. Der Sender beteuert, dass die Aktion völlig seriös sei und komme der forensischen Medizin zugute. Unklar ist nur, warum das ganze Land dabei sein muss.

Zur Zeit steht noch nicht fest, wann die Sendung ausgestrahlt wird, vor allem weil noch der Hauptdarsteller fehlt. Schließlich eignen sich die potentiellen Kandidaten schlecht für eine Castingshow á la Superstar nach dem Motto: England sucht den totesten aller Toten.

Unter dem Vorwand der Aufklärung sollen die Zuschauer mit makaberen Bildern einer von Würmern durchbohrten Leiche abgespeist werden. Es gibt meiner Meinung nach andere Mittel und Wege, Menschen für Wissenschaft zu begeistern, ohne dabei Brechreiz hervorrufen zu müssen. Der beste Weg wäre immer noch, den Menschen zu erklären, was Wissenschaftlichkeit heißt und was die wissenschaftliche Methode ist. Aber das wäre wahrscheinlich genauso undenkbar wie etwa Bücherempfehlungen bei dem Musiksender Viva.

Der Skandal-TV-Sender "Channel 4" erregte schon in Vergangenheit Aufsehen mit Ausstrahlung von anstößigem Material, unter anderem mit einer Abtreibung vor laufenden Kameras. Der Höhepunkt des tabubrechenden TV-Senders dürfte die Ausstrahlung eines Dokumentarfilms mit dem Namen "Beijing Swings" sein, in dem der Chinese Zhu Yu einen totgeborenen, siebenmonatigen Fötus verspeist. Im Namen der Kunst selbstverständlich. Etwa 900.000 Menschen fanden das TV-Spektakel sehenswert, wie die Einschaltquoten zeigten. Der Horrorfilm war gestern, die Zukunft hält mit Horror-Doku Einzug ins Wohnzimmer.



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