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 :: Gesellschaft und Kultur ::

Lehren aus der Vergangenheit als Verpflichtung für die Zukunft
16.03.2005 | 20:23 Uhr

Mit einer wissenschaftlichen Tagung in Berlin schließt die von der Max-Planck-Gesellschaft eingesetzte Präsidentenkommission "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus" ihr Forschungsprogramm nach sechsjähriger Arbeit ab. Im Mittelpunkt der dreitägigen Konferenz stehen Politik und Verwaltung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft während der Zeit von 1933 bis 1945, Rassen- und Vererbungsforschung, Rüstungsforschung und Zwangsarbeit an Kaiser-Wilhelm-Instituten, die Frage nach der Verantwortung von Spitzenforschern im Nationalsozialismus sowie die "Vergangenheitspolitik" der Max-Planck-Gesellschaft; sie hat nach dem Zweiten Weltkrieg das Erbe der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft angetreten.


Die Initiative für dieses Forschungsprogramm ging im Jahre 1997 vom damaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Hubert Markl, aus. Mit Zustimmung der Gremien der Max-Planck-Gesellschaft setzte Markl eine Präsidentenkommission mit dem Auftrag ein, die Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus umfassend zu erforschen. Die Leitung dieser Kommission übernahmen zwei Historiker, die nicht der Max-Planck-Gesellschaft angehören: Prof. Reinhard Rürup von der Technischen Universität Berlin und Prof. Wolfgang Schieder von der Universität zu Köln.

"Wir haben keinerlei Einfluss auf das Forschungsprogramm genommen. Die Historiker konnten ohne jegliche institutionelle Befangenheit völlig frei forschen und publizieren", betont Prof. Peter Gruss, seit 2002 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.

Die Max-Planck-Gesellschaft hat aufgrund vielfältiger institutioneller und personeller Verbindungen das Erbe der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft angetreten. Daher bekannte sich der damalige Präsident Markl im Jahre 2001 zur historischen Verantwortung der Max-Planck-Gesellschaft für die Schuld, die eine Reihe von damals an Kaiser-Wilhelm-Instituten tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf sich geladen hat. Ungeachtet aller moralischen Grenzen hatten sich diese aktiv an der rassistischen Politik im Nationalsozialismus beteiligt. Für die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft bat Markl Überlebende der Zwillingsversuche im Konzentrationslager Auschwitz um Verzeihung für das Leid, das den Opfern dieser Verbrechen im Namen der Wissenschaft zugefügt worden war. Markl entschuldigte sich auch dafür, dass die Max-Planck-Gesellschaft lange Zeit zu wenig zur Aufklärung der Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus beigetragen und sich somit ihrer historischen Verantwortung zu spät gestellt hat.

"Mit der Erforschung der Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, deren Erbe die Max-Planck-Gesellschaft angetreten hat, verdanken wir dem Forschungsprogramm eine gründliche und differenzierte Aufarbeitung eines oft schmerzlichen Teils deutscher Wissenschaftsgeschichte", erklärt Präsident Gruss. Die vorgelegten Ergebnisse seien Anlass zur stetigen Erinnerung an die Verantwortung der Forscher: "Wissenschaftler haben eine wichtige ethisch-moralische Verpflichtung. Sie müssen sich immer bewusst sein, dass die Freiheit der Wissenschaft ihre Grenzen in den Rechten und der Würde eines jeden Menschen findet." Auch wenn den nachgeborenen Generationen keine persönliche Schuld an den damaligen Verbrechen zuzuweisen sei, trügen sie dennoch Verantwortung für die Aufklärung und Offenlegung der historischen Wahrheit als Voraussetzung für ehrliches Erinnern und Lernen. Peter Gruss: "Wir müssen die Lehren aus der Vergangenheit als Verpflichtung für die Zukunft verstehen."

Quelle: Pressemitteilung Max-Planck-Gesellschaft





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