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 :: Gesellschaft und Kultur ::

Studie: Warum rechts zu sein attraktiv ist
25.04.2006 | 13:36 Uhr

Gewalttätige Übergriffe junger Rechtsextremer gehören nicht nur in Ostdeutschland nach wie vor zur Tagesordnung und schockieren die Öffentlichkeit. Ein Großteil dieser Übergriffe geht allerdings nicht auf das Konto organisierter rechtsextremer Gruppen, sondern wird von Jugendcliquen verübt, die sich zwar auch auf rechtsextreme Ideologiefragmente beziehen, sich zugleich aber durch weitere Charakteristika kennzeichnen lassen und sich als Teil einer rechten Jugendkultur verstehen. In seiner Studie "Soziale Arbeit mit rechten Jugendcliquen", die im Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden als Buch erschienen ist, beschreibt Dr. Stefan Borrmann diese Cliquen und präsentiert ein umfassendes Erklärungsmodell, welches interdisziplinäres Wissen einbezieht und sich besonders dadurch auszeichnet, dass es nicht nur die rechtsextremen Orientierungen erklärt, sondern auch andere Merkmale rechter Cliquen berücksichtigt.


Neben rechtsextremen Ideologiefragmenten zeichnen sich rechte Cliquen durch eigene jugendkulturelle stilistische Merkmale wie Kleidung, Musik und Symbole aus. Hier bedienen sich die Gruppen bei der Skinhead- und Hooligan-Kultur, die aber nicht in Gänze übernommen wird. Ein weiteres Merkmal ist eine spezifische Cliquenstruktur. Diese ist streng hierarchisch. Es gibt oft klar erkennbare Gruppenführer. Hergestellt werden diese Hierarchien u. a. durch Gewalthandlungen. Gewalttätiges Verhalten ist in diesen Gruppen generell akzeptiert und gehört zu deren Selbstverständnis. Zudem schreibt Borrmann diesen Gruppen ein ausgeprägtes Geschlechterrollenbild zu. Dieses ist durch ein dominantes, hegemoniales Männlichkeitsbild geprägt. Dr. Stefan Borrmann lässt so in seiner Studie ein detailliertes Bild entstehen, welches zu verstehen hilft, warum solche Gruppierungen für Jugendliche in der heutigen Zeit attraktiv sind.

Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Erklärungen entwickelt Borrmann ein umfassendes Handlungsmodell, das sich durch einen Mehr-Ebenen-Zugang auszeichnet und damit der Komplexität des Problemfeldes gerecht wird. So werden, wie es der Titel des Buches vielleicht suggeriert, nicht nur Ansätze zur sozialen Arbeit mit den Cliquen selbst präsentiert, sondern beispielsweise mit Vorschlägen zur Elternarbeit, zur Verbesserung des Schulklimas oder politischen Initiativen auf europäischer Ebene auch präventive Strategien einbezogen. "Diese Strategien", sagt Borrmann, "gehen von der Erkenntnis aus, dass die Jugendlichen in diesen Gruppen emotional verunsichert sind, sich in einer fatalistischen Zukunftssicht eingerichtet und von Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern bislang kaum Anerkennung erfahren haben."

Eine solche präventive Strategie wurde für Borrmann zum Beispiel in dem Projekt "Schulqualität als Präventionsstrategie" des Instituts für angewandte Familien-, Kindheit- und Jugendforschung verfolgt. Durchgeführt wurde es an zehn Brandenburger Schulen. Hier wurden Lehrerinnen und Lehrer fortgebildet mit dem Ziel, sich ihrer Handlungen im Unterricht bewusster zu werden, Unterricht als Ort sozialer Kommunikation zu verstehen, Jugendlichen Anerkennung zu vermitteln. Gleichzeitig wurde auch mit den Schülerinnen und Schüler gearbeitet und ihnen erlebbar gemacht, dass Schule durchaus ein Ort ist, den sie selbst gestalten können, auf den sie Einfluss haben. Nachfolgende Untersuchungen zum Schulklima zeigten unter anderem den Rückgang von Gewaltvorkommnissen an diesen Schulen.

Dr. Stefan Borrmann arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut (DJI) in München. Das Buch basiert auf seiner Dissertation, die er 2005 an der Technischen Universität Berlin abgeschlossen hat. Im Winter 2004/2005 war er Gastwissenschaftler an der School of Social Welfare der University of California at Berkeley.

Quelle: Pressemitteilung TU Berlin





Leser-Kommentare:

gizmo: Des Pudels Kern hier ist aber doch die Hoffnungslosigkeit der Jugend, einen etabliert Stellenwert in der Gesellschaft erreichen zu k�nnen, auch wenn Mitgestaltung ein entscheidender Integrationsfaktor ist?
(
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28.04.2006, 20:53 Uhr)

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Pressemitteilung: TU Berlin


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