Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/header.shtml): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 25

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/header.shtml): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 25

Warning: include(): Failed opening '/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/header.shtml' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php') in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 25


Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/direction/raumfahrt_news.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 31

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/direction/raumfahrt_news.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 31

Warning: include(): Failed opening '/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/direction/raumfahrt_news.php' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php') in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 31


Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_left.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 36

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_left.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 36

Warning: include(): Failed opening '/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_left.php' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php') in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 36
 :: Astronomie und Raumfahrt ::


Sturzgeburt im Nebel
29.12.2005 | 11:05 Uhr

Bonner und Wiener Forscher haben möglicherweise das Rätsel der Planetenentstehung gelöst

Astronomen an der Sternwarte der Universität Bonn haben zusammen mit Wiener Kollegen eine Alternative zu bisherigen Modellen der Sternentstehung gefunden. Diese erklärt zum ersten Mal die Entstehung der äußeren Planeten des Sonnensystems in realistischen Zeitskalen. Die Ergebnisse sind in der Dezember-Ausgabe der Fachzeitschrift 'Monthly Notices of the Royal Astronomical Society' erschienen.


Orionnebel

Abb.: Orionnebel ist eine Brutstätte junger Sterne, um die sich auch Planeten bilden (Der Ausschnitt zeigt eine protoplanetare Scheibe im Nebel, aus der nach wenigen Millionen Jahren laut Computermodellen ein Planetensystem hervorgehen wird.)
Bild: NASA/HST

Nach bisheriger Auffassung entstand unser Sonnensystem vor etwa 4,6 Milliarden Jahren zusammen mit Hunderten weiterer Sterne aus einer riesigen Gas- und Staubwolke, ähnlich dem heutigen Orionnebel, dem "Schwert" des Himmelsjägers. Die Wolke zerfiel in zahlreiche "Knoten", die wiederum unter ihrer eigenen Schwerkraft zusammenfielen, bis der steigende Druck in ihrem Inneren das nukleare Feuer der Sterne entfachte.

Um viele dieser Sterne, darunter auch unsere Sonne, bildete sich eine Scheibe aus Gas und Staub. Staubteilchen blieben aneinander kleben und formten größere Körner, bis ihre Schwerkraft groß genug wurde, um das umgebende Material wie ein Staubsauger aufzusammeln. Doch ein solcher Prozess dauert für die äußeren Planeten Uranus, Neptun und Pluto zu lange. Nach den derzeitigen Modellen würden etwa hundert Millionen Jahre vergehen, bis sich solche Planeten bilden. Noch mehr Zeit wäre nötig, damit sich "Transplutos", planetenähnliche Objekte am Rande unseres Sonnensystems wie Sedna und 2003 UB313 (Xena), bilden könnten.

"Soviel Zeit hatten die äußeren Planeten aber gar nicht", meinen Diplom-Physiker Ingo Thies und Professor Dr. Pavel Kroupa vom Argelander-Institut für Astronomie (AIfA, Abteilung Sternwarte) der Universität Bonn sowie Dr. Christian Theis von der Universität Wien. Denn Beobachtungen junger Sterne zeigen, dass sich die so genannte "protoplanetare" Staubscheibe schon nach wenigen Millionen Jahren komplett auflöst - astronomisch gesehen ein Wimpernschlag. Das Material wird entweder von der starken Ionenstrahlung der jungen Sonne hinaus getragen, von der Ultraviolettstrahlung heißer junger Riesensterne verdampft oder von den Schockwellen explodierender Sterne fortgerissen. "Uranus und Pluto dürften nach solchen Modellen gar nicht existieren", so die Forscher.

Geburtshelfer im Kreißsaal der Planeten

Mit einem neuen Ansatz glauben die Bonner Wissenschaftler nun der Lösung dieses Rätsels einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Die Planeten hatten möglicherweise einen Geburtshelfer: Ein Nachbarstern kam der jungen Sonne mit ihrer Staubscheibe so nahe, dass seine Anziehungskraft den Staubgürtel regelrecht durcheinander wirbelte. Verklumpungen entstanden, die unter ihrer eigenen Schwere zusammenfielen und dabei riesige Wirbel bildeten. In diesen Wirbeln sammelte sich der Staub, etwa wie sich Teekrümel in der Mitte der Tasse sammeln, wenn man den Tee umrührt. Dadurch konnten sich die Staubkrümel viel schneller zu Protoplaneten zusammenballen als in einer ungestörten Scheibe.

Die Entstehungszeit wäre damit kurz genug gewesen, dass sich selbst die äußersten Planeten vor der Zerstörung ihres solaren Kreißsaals hätten bilden können. Computersimulationen, die jetzt in Bonn an einem Hochleistungsrechner durchgeführt wurden, zeigen, dass solche Gravitationsinstabilitäten nicht nur möglich sind, sondern dass die aus ihnen entstehenden Klumpen sogar die richtigen Umlaufbahnen haben. "Ein Neptun oder ein Pluto ist ebenso möglich wie eine Sedna oder ein 2003 UB313", sagt Thies, wobei er auf zwei der größten bisher gefundenen Objekte jenseits des Neptun verweist.

In den nächsten Jahren wollen die Bonner Astronomen diesen neuen Weg der Planetenbildung mit verfeinerten Methoden und verbesserten Rechnern noch genauer unter die Lupe nehmen.

Quelle: Pressemitteilung Uni Bonn





Leser-Kommentare:

E.T.: "Auch wenn die Grundprinzipien der Planetenentstehung bereits als weitgehend verstanden gelten, gibt es doch noch zahlreiche offene und nicht unwesentliche Fragen. Eines der Probleme ist die paradox erscheinende Verteilung des Drehimpulses auf die Sonne und die Planeten, denn der Zentralk�rper enth�lt fast 99,9% der Masse des gesamten Systems, besitzt aber nur etwa 0,5% des Drehimpulses; der Hauptanteil daran steckt im Bahndrehimpuls ihrer Begleiter. So ist auch die Neigung der �quatorebene der Sonne gegen�ber der mittleren Bahnebene der Planeten von etwa 7� ein R�tsel. Aufgrund ihrer �beraus dominierenden Masse d�rfte die Sonne (anders als zum Beispiel die Erde) durch die Wechselwirkung mit ihnen kaum ins Taumeln geraten. M�glicherweise hatte sie in ihrer Fr�hzeit einen Zwergstern als Begleiter oder erhielt �Besuch� von einem Nachbarstern des urspr�nglichen Sternhaufens, der durch seine Anziehung die protoplanetare Scheibe um etwa 7� kippte, w�hrend die Sonne aufgrund ihrer geringen r�umlichen Ausdehnung weitgehend unbeeinflusst blieb (C. H. Heller 1993, P. Kroupa 1995)." - - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem)
(
Deprecated: Function strftime() is deprecated in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/comment.php on line 160
30.12.2005, 14:34 Uhr)

Kommentar schreiben:
Aufgrund der massiven Spamflut ist die Abgabe von Kommentaren vorübergehend deaktiviert! Nutzen Sie bitte das Forum.

Name:
E-Mail oder Homepage:

Comment-Script (c) by Alex Ilosuna



Pressemitteilung: Uni Bonn



vorige News

[ARCHIV]


Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_right.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 210

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_right.php): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 210

Warning: include(): Failed opening '/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/template_astronomie_right.php' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php') in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 210

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/footer.shtml): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 218

Warning: include(/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/footer.shtml): Failed to open stream: No such file or directory in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 218

Warning: include(): Failed opening '/is/htdocs/wp1039030_FXD15TDAZF/www/nav/footer.shtml' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php') in /home/www/science-at-home.de/news/raumfahrt/raumfahrt_det_20051229110518.php on line 218