Robert Redford kritisiert Bushs Energiepolitik 12.08.2003 | 12:33 Uhr
"Ich glaube, Bush ist nur eine Marionette", sagte der Schauspieler in einem Interview mit der Washington Post. "Er und der Vizepräsident kommen aus dem Öl-Geschäft, das seinen Wahlkampf finanziert hat. Was werden sie tun, über solare Energie reden?" Redford, der seit langem engagierter Mitglied des "Natural Resources Defense Council" ist – einer amerikanischen Umweltschutzorganisation, und sich neben Schauspielerkollegen Dustin Hoffman, George Clooney, Matt Damon und Kim Basinger gegen den Irakkrieg einsetzt, schrieb einen offenen Brief an das Weiße Haus, in dem er die Pläne der Regierung zur Ölbohrung in Alaskas Naturschutzreservaten aufs schärfste kritisiert hat. Damit erntete er von den Lesern der Washington Post jedoch selbst Kritik. "Wer ist Robert Redford, dass er sich anmaßt uns zu sagen, woher wir unsere Energie beziehen sollen?" schrieb einer der Leser. Nach Angaben der Zeitung war unter mehreren Dutzend Stellungnahmen keine einzige zustimmende gesewen. Wenn die Washington-Post-Leser die Mittelschicht repräsentieren und keine Einschnitte ihrer persönlichen Finanzlage mit 455 Milliarden US-Dollar Haushaltsdefizit befürchten, so kann der Präsident ruhigen Herzens für die zweite Amtsperiode kandidieren. Leser-Kommentare: - es sind noch keine Kommentare vorhanden - Kommentar schreiben: Aufgrund der massiven Spamflut ist die Abgabe von Kommentaren vorübergehend deaktiviert! Nutzen Sie bitte das Forum. Name: E-Mail oder Homepage: Comment-Script (c) by Alex Ilosuna (c) Science@home.de Tell-a-friend     drucken