Haushund

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Haushund
Haushund
Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
Familie: Hunde (Canidae)
Wissenschaftlicher Name (Latein)
Nomenklatur: Canis lupus familiaris (Linnaeus, 1758)
Unterarten


Morphologie und Verbreitungsgebiet

  • Größe: rassebedingt variabel
  • Gebiss (adulte Tiere) : 42 Zähne
  • Milchgebiss: 28 Zähne
  • Körpertemperatur: 37,5 – 38,5 °C
  • Puls: 80-120 Schläge/min (je nach Rasse)
  • Tragzeit: im Durchschnitt 63 Tage
  • Lebensdauer: 10 Jahre – 13 Jahre

Interessante Fakten

  • Weltweit leben schätzungsweise 500 Millionen Haushunde, viele davon freigebend. Unkontrollierte Populationen gibt es in Russland sowie in Teilen der Dritten Welt.
  • Eine im Fachblatt Science publizierte Studie zeigt, dass sich der Haushund (Urhund) vor mehr als 100.000 Jahren vom Wolf getrennt hat. Wie die genetischen Untersuchungen belegen, gilt als der Urvater der Haushundes der gemeine graue Wolf (Canis lupus). Dennoch sind die meisten Experten der Ansicht, dass die Domestikation erst vor etwa 14.000 Jahren im Nahen Osten oder in Asien stattfand.[1]
  • Die neusten Untersuchungen zeigen, dass Hunde nicht lediglich Graustufen, sondern durchaus Farben wahrnehmen können, deren Empfindlichkeit aber in anderen Wellenlängen als beim Menschen liegt.[2]
  • Der Schäferhund besitzt 220 Millionen Riechzellen, also 44mal so viel wie der Mensch. Auch das Hundehirn verwendet rund 10% seiner Kapazität der Geruchsanalyse (Menschenhirn etwa 1%). Somit ist das Riechvermögen des Hundes etwa eine Million mal besser als das des Menschen.[3] Allerding gilt dies nur für bestimmte pheromonbildenen Stoffe. Die Riechleistung für andere Substanzen, die keine Rolle bei der Hundesexualität spielen, beträgt "nur" das 2000fache der des Menschen.[4]
  • Eine interessante Besonderheit kann bei der Penetration mit dem Hundepaar passieren. Dabei kann die Eichel des Hundes (sogenannte Konten) stark anschwellen, so dass sich die Tiere nicht voneinander lösen können. Das Männchen steigt dann vom Weibchen herunter, indem es sich um 180° dreht, sodass beide Tiere bis zu einer halben Stunde miteinander verhackt bleiben können.[5]
  • Chow-Chow, die chinesische Hunderasse bedeutet soviel wie "lecker-lecker". Vor allem seine blauschwarze Zunge gilt in China als Delikatesse.
  • 2004 lebten in Deutschland etwa 5 Millionen Hunde. Nach der Hauskatze ist der Hund damit das meistgehaltene Haustier. [25]

Quellennachweise