Humanismus

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(lat. humanitas "Menschlichkeit")

Eine Weltanschauung in der Kunst, Literatur und Philosophie, die sich in der Tradition der Antike auf Werte besinnt, in der der Mensch als Individuum über den Werten des Kollektiven steht. Als wichtigste Prinzipien des Humanismus gelten Toleranz, Gewaltlosigkeit und Gewissensfreiheit. Obschon der Grundstein des Humanismus im alten Griechenland gelegt wurde, gilt die Epoche der Renaissance als die Geburt des modernen Humanismus.

Als Vorreiter des Humanismus der Renaissance gelten:

Die Bewegung des Humanismus ging von Italien aus, wo die Traditionen des alten Römertums naturgemäß am unmittelbarsten nachwirkten und zugleich die Nachbarschaft der byzantinisch griechischen Kulturwelt öftere Berührungen mit dieser brachte. [1]

Der moderne Humanismus beginnt in der Aufklärung, und sieht sich als ein Weg, u.a. Fragen der Ethik unabhängig von Religionen zu betrachten. Insbesondere werden übernatürliche Erklärungen abgelehnt; man spricht vom ‘’säkulären Humanismus’’.

In etablierten Religionen finden sich auch humanistische Richtungen. Hier werden Glaubensvorstellungen und Traditionen übernommen und durch Elemente des Humanismus ergänzt.

Quellennachweise