Neutrinos

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Die Neutrinos entstehen im Sonnenzentrum bei der Umwandlung von Wasserstoff in Helium. Sie besitzen wie die Photonen kein Gewicht und bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Dennoch sind die Neutrinos kein Licht. Sie weisen denselben Eigendrehimpuls (Spin) auf wie Protonen, Elektronen und Neutronen, während Photonen den doppelten haben. Feste Materie ist für die Neutrinos praktisch nicht existent. Sie durchdringen Planeten und alles, was sich ihnen in den Weg stellt, so, als wären sie gar nicht da.[1] Um ein Neutrino wirksam aufzuhalten, bedürfte es einer Bleiwand von etwa 1.000 Lichtjahren Dicke!

Es gibt drei Arten von Neutinos: Elektron-Neutrinos, Tau-Neutrinos und Myon-Neutrinos. Die Neutrinos haben eine winzig kleine Ruhemasse von 1/500.000 eines Elektrons. Es wird vermutet, dass Neutrinos, falls sie eine endliche Ruhemasse besitzen, einen nennenswerten Teil dessen darstellen, was wir als Dunkle Materie bezeichnen. [2]

Pro Sekunde wird eine Fläche auf der Erde von einem Quadratzetimeter von ca. 60 Milliarden Neutrinos durchsiebt. Die Sonne verliert übrigens 2% ihrer Energie durch Neutrinos.[3]


Quellennachweise