Betonkerntemperierung

Aus Wiki.sah
Version vom 26. Juli 2011, 14:47 Uhr von Tmw (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Ein fertig verlegtes Betonkerntemperierungsmodul

Unter der Betonkerntemperierung versteht man die Temperierung eines Gebäudes mit Hilfe der in der Betondecke eingebrachten Fußbodenheizungsrohren, durch die im Winter geheizt und im Sommer gekühlt werden kann. Das System macht sich die Speichermasse von Bauteilen zunutze. So werden die Decken (oder auch Wände) als Heiz- und Kühlflächen verwendet. Die Wärmestrahlung sorgt für ein behaglicheres Raumtemperaturempfinden als durch die heißen Heizkörper. Bei einer optimalen Betonkerntemperierung ist eine zusätzliche Wärmequelle (Heizkörper) in der Regel nicht erforderlich. Da die Betonkerntemperierung mit niedrigen Temperaturen betrieben wird (ca. 18 °C im Sommer und ca. 26 °C im Winter), eignet sie sich hervorragend für die geothermische Nutzung in Verbindung mit einer Wärmepumpe.


Pfad: Home / Glossar / Technik / Betonkerntemperierung

Weblinks

Wärmepumpen