Welteislehre

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Eine These des österreichischen Ingenieurs Hanns Hörbiger, nach der, trotz allen empirischen Erkenntnissen, ein Großteil des Weltalls aus Eis bestehen würde. Seiner Ansicht nach würde sich das Eis "in permanentem Ringen mit 'glühenden Sonnen' [befinden]. Der auf die Erde niedergehende Hagel, der direkt aus dem Weltall stamme, sei der zwingende Beweis für die Schlüssigkeit der 'Welteislehre'."[1] Auch zahlreiche Mythen wie die Sintflut würden angeblich für die Theorie sprechen.

Hörbigers Welteislehre oder Glacial-Kosmogonie fand Unterstützung seitens der NS-Köpfen wie Heinrich Himmler und Adolf Hitler, da sie sehr gut ins Konzept des "nordischen Weltbildes" passte.

"Ich neige der Welteislehre von Hörbiger zu", erklärte Hitler in der Nacht vom 25. auf 26.1.1942 in der 'Wolfsschanze'. "Vielleicht hat um das Jahr 10.000 vor unserer Zeitrechnung ein Einbruch des Mondes stattgefunden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Erde den Mond damals in seine jetzige Bahn gezwungen hatte, unsere Erde an sich gerissen hat, womit sich die Lebensbedingungen der Menschheit auf der Erde von Grund auf verändert haben. Denkbar ist, dass es damals Wesen gab, die in jeder Höhe und Tiefe haben existieren können, weil es den Zwang des atmosphärischen Druckes nicht gegeben hat. Denkbar ist auch, dass die Erde aufgebrochen ist und dass der Einsturz von Wasser in die Krater zu ungeheuren Explosionen geführt hat und Regengüsse gebracht hat, vor denen sich nur ein Menschenpaar hat retten können, da es in einer höher gelegenen Höhe Unterschlupf gefunden hatte." [2]

Quellennachweise

  1. "Die SS – Eine Warnung der Geschichte", Guido Knopp, Goldmann Verlag, Leck 2003
  2. "Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier", Henry Picker, Ullstein, Frankfurt 1993