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Die Entdeckung des Jahrhunderts: Gravitationswellen


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Gravitationswellen erstmals in der Geschichte nachgewiesen!

Fast ein Jahrhundert nach ihrer Vorhersage durch Albert Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie, gelang es den Forschern der Universität Hannover und dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Golm in Kooperation mit der Universität Glasgow der direkte Nachweis von Gravitationswellen.

Zwei verschmelzende Schwarze Löcher erzeugen auf der Erde messbare Gravitationswellen
Bild: NASA/Ames Research Center/C. Henze

Eine Gravitationswelle ist eine Verkrümmung der Raumzeit, die sich mit Lichtgeschwindigkeit im Raum ausbreitet. Sie breitet sich wellenartig aus, ähnlich Wellen, verursacht durch einen ins Wasser geworfenen Steins, und stauchen und strecken dabei die Raumzeit. Jede Veränderung der Masse oder Energie erzeugt Gravitationswellen. Dies tun Planeten, die die Sonne umkreisen und wiederum auch ihre Monde, die von ihren Planeten auf der Umlaufbahn gehalten werden. Nur sind diese Gravitationswellen zu schwach, um gemessen zu werden. Nur die Wellen, die infolge solcher Ereignisse wie Supernovaexplosionen, kollidierende Neutronensternen und Zusammenschmelzung von Schwarzen Löchern könnten theoretisch nachgewiesen werden. Aber auch das war bis heute nicht möglich.

Das eigentliche Signal wurde bereits am 14. September 2015 detektiert. Seitdem wurde es durch zahlreiche Forschungseinrichtungen ausgewertet. Es entstand infolge der Zusammenschmelzung von zwei Schwarzen Löchern, einem Ereignis, das bereits vor 1,3 Milliarden Jahren stattfand. Ob die Entdeckung mit dem Nobelpreis geehrt wird ist nicht sicher, aber sehr wahrscheinlich.