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 :: kritisch hinterfragt ::

Prognosenrückschau 2007: Kein UFO vor dem Weißen Haus
03.01.2008 | 16:40 Uhr

Eine UFO-Landung am Potomac River in Washington, der Moskauer Kreml in Flammen, die Entdeckung eines Riesenaffen à la "King Kong" im Dschungel von Costa Rica - nicht nur diese drei Prognosen des kanadischen Mediums Nikki Pezaro für das Jahr 2007 erwiesen sich als Flop, auch andere Astrologen, Wahrsager und Hellseher konnten mit ihren Voraussagen keine Belege ihres Könnens liefern.

Den Mainzer Mathematiker Michael Kunkel, der solche Prognosen für die "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parawissenschaften" auswertet, wundert das nicht. "Die Zukunft ist nun einmal nicht festgelegt und lässt sich weder aus der Glaskugel noch aus den Sternen voraussagen, auch wenn dies bisweilen in manchen Medien so suggeriert wird", so Kunkel. Er weiß es, denn die Liste von Fehlprognosen, die er in den letzten Jahren gesammelt hat, ist lang. Trotzdem verweist die Augurenzunft oft und gerne auf ihre hohe Trefferquote, die sich bei näherem Hinsehen allerdings schnell in Luft auflöst.

So wurde auch 2007 weder der Euro abgeschafft noch Cannabis legalisiert, wie von der Astrologin Patricia Bahrani bereits vor Jahren angekündigt, und der Einmarsch amerikanischer Truppen in den Iran (vorausgesagt z.B. von Johannes Höber, Rosalinde Haller und Nikki Pezaro) fand ebenso wenig statt wie der alljährlich von mehreren Auguren prognostizierte Anschlag auf den amerikanischen Präsidenten. Naturkatastrophen, Terror und Kriege sind traditionell die Lieblingsthemen der Prognostiker. Schwarzseher des Jahres war der amerikanische Fernsehprediger Pat Robertson: Er rechnete mit Millionen Toten bei Terroranschlägen in den USA.

Die Mehrzahl der esoterischen Zukunftsprognosen sind allerdings so vage und schwammig formuliert, dass sie sich einer Prüfung schlicht entziehen. So waren für den Astrologen Martin Banger Aufstände und Unruhen in "Niederlande, Japan, Kanada, Libanon, Sri Lanka, Finnland, Philippinen, Rumänien, Ungarn, Polen und Saudi-Arabien denkbar, und laut Elizabeth Teissier mussten wir "zwischen Mitte Januar und Mitte Oktober mit Veränderungen wie Naturkatastrophen, wirtschaftlichen Turbulenzen und Anschlägen rechnen". Der Astrologe Olaf Staudt gab in seiner Dezemberprognose Binsenweisheiten preis: Er sah "Dogmatiker und Ideologen fanatisch für ihre Ziele kämpfen". Die unscharfen Formulierungen haben für die Prognostiker einen großen Vorteil: Da man so gut wie alles in sie hineininterpretieren kann, findet sich im Nachhinein immer eine Nachricht, die irgendwie auf die Prognose passt. "Manche Prognostiker, die für das Jahr 2004 ganz allgemein Erdbeben oder Naturkatastrophen vorausgesagt hatten, rühmen sich heute, die Tsunami-Katastrophe vorhergesehen zu haben", kritisiert Kunkel.

Die in der Regenbogenpresse beliebten Promiprognosen waren ebenfalls wenig genau. Die üblichen Vermutungen über Liebesglück, Karriere oder Gesundheit wurden fast immer mit dem Konjunktiv "könnte" versehen - oder es fehlten die Namen, wie bei Hans Jürgen Butz, der "eine große Hochzeit von einem sehr bekannten Paar" ankündigte. Ein Treffer? Zumindest war es nicht Prinz Albert II. von Monaco, wie von Nikki Pezaro vorausgesagt. Überraschend auch, dass in Huters Astrologischem Kalender 2007 sogar Prognosen über längst verstorbene Personen (Johann Sebastian Bach, Pater Pio) zu finden waren - bei den Lebenden (z.B. Sean Connery, Hillary Clinton, Dieter Zetsche) wurde inhaltsleer ein "mittelprächtiges" oder "gemischtes" Jahr vorausgesagt.

Auch bei Börsenastrologen überwog die Unschärfe. Uwe Kraus sah den DAX im Februar "weiterhin optimistisch, möglicherweise zunehmend", im Mai sollte es einerseits "einen Kick geben", andererseits war "nicht mehr so viel Bewegung denkbar". Der Haftungsausschluss am Ende seiner monatlichen Prognoseversuche scheint bei solchen Widersprüchen durchaus begründet. Martin Leutgöbs
Börsenprognosen waren ebenso deutungsbedürftig: "starker Optimismus" zwischen Ende April und Anfang Mai oder "Schwankungen und Kurseinbrüche" speziell Ende Oktober - ob das als Prognose der tatsächlichen Bewegungen des deutschen Leitindex durchgehen kann?

Einfach zu prüfen sind dagegen die Prognosen von Karsten Kröncke aus Freiburg. Er sagt seit Jahren voraus, ob der DAX an einem Handelstag steigt oder fällt und rühmt sich auf seiner Webseite einer monatlichen Trefferquote zwischen 46% und 86%. In den ersten 11 Monaten 2007 belief sich seine Trefferquote jedoch insgesamt auf nicht einmal 47%, und im Juni lag er mit 29% besonders weit daneben. Fehlende Geschäftstüchtigkeit kann man Kröncke jedenfalls nicht vorwerfen: Ein ca. 35-seitiges astrologisches "großes Gutachten" kostet bei ihm 1.700 EUR (incl. MWSt.).

Die sich seriös gebenden Astrologen verweisen bei der Konfrontation mit solchen Fehlprognosen gerne darauf, dass nur eine Minderheit ihrer Zunft überhaupt solche Voraussagen macht, und sie selbst die Astrologie nur zur Ermittlung des Charakters einer Person nutzen. Skeptiker Kunkel weiß das: "Dann müssten sie allerdings erklären, warum sich bei wissenschaftlichen Versuchen in der Regel etwa 90% der Testpersonen auch im Horoskop eines Massenmörders wiederfinden und warum Menschen ihr eigenes Horoskop nicht von dem einer anderen Person unterscheiden können."

"Wenn am 24.11. der Merkur im Skorpion ein Quadrat zu Neptun im Wassermann bildet, sollten Sie nicht alles glauben, was man Ihnen sagt" schrieb Winfried Noé in seiner Novemberprognose. In Bezug auf den Wahrheitsgehalt von Astrologen- und Wahrsagerprognosen sollte man die Gültigkeit dieses Tipps auf sämtliche Tage jedes Jahres erweitern! Und wundern Sie sich nicht, wenn sie einen Mann treffen, der Korsett und Büstenhalter trägt: Er hat lediglich einer weiteren Prognose von Nikki Pezaro vertraut und hält das für die aktuelle Mode...

Quelle: e-Skeptiker, www.gwup.org



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