Römische Republik

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Staatsform des antiken Roms zwischen der römischen Königszeit und der Kaiserzeit. Die Römische Republik bildete sich zwischen 510 und 475 v. Chr. und bestand bis zum 13. Januar (-???- nach anderen Quellen 16. Januar) 27 v. Chr. mit der Verleihung des Titel Augustus (dt. "der Erhabene") an den Konsuln Octavian.

Die Staatsform der römischen Republik war aristokratisch geprägt mit schwachen demokratischen Zügen. Dennoch existierte im römischen Staat Staatsapparat ein festes Schema der Selbstkontrolle der Amtsinhaber. Diese waren im Wesentlichen:

  • Ein Amt konnte nur ein Jahr land ausgeübt werden
  • Alle Ämter wurden von mindestens zwei Personen besetzt. Jeder Amtsinhaber konnte gegen die Entscheidung seiner Kollegen Veto einlegen.
  • Ein Amt musste nach Ablauf der Zeit neu besetzt werden
  • Die politischen Ämter durften nicht übersprungen werden. Für die politische Laufbahn einer Person musste man der Reihenfolge nach folgende Ämter mit einer zweijährigen Pause dazwischen ausgeübt haben: Quästor -> Ädil -> Prätor -> Konsul

In den Krisenzeiten konnte der Senat und die Konsuln einen Diktator für höchstens ein halbes Jahr wählen, der fast uneingeschränkte Macht besaß.

In der Zeit des Bestehens der Republik konnte Rom zur Großmacht aufsteigen und praktisch den ganzen Mittelmeerraum unter seine Kontrolle bringen.

Siehe auch