Dauerverbraucher

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Als Dauerverbraucher wird in der Sanitärinstallation ein Verbraucher bezeichnet, der nicht unter die Gleichzeitigkeitsberechnung fällt.

In der Sanitärinstallation wird das Leitungsnetz nach der Nutzungsart des Gebäudes dimensioniert. Der Wasserbedarf bzw. der Abwasserabfluss sind von einer empirisch ermittelten Gleichzeitigkeit abhängig, denn nicht alle Sanitärobjekte in einem Wohnhaus sind zur gleichen Zeit in Benutzung. Ausgenommen davon sind die sogenannten Dauerverbraucher. Sie fließen nicht in die Gleichzeitigkeitsberechnung mit ein, sondern müssen zum dem ermittelten Wert addiert werden.

Bei Trinkwasser ist ein Dauerverbraucher definiert, wenn die Wasserentnahme länger als 15 Minuten stattfindet (z. B. Gartensprenger).[1]
Bei Schmutzwasser ist ein Dauerverbraucher in der Regel eine Pumpenanlage (z. B. Hebeanlage).

Siehe auch

Quellennachweise

  1. DIN 1988-300