Fotografie

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Eine der früheren Farbfotografien (1917)

Unter Fotografie versteht man eine mehr oder weniger wirklichkeitsgetreue Abbildung der Realität mittels einer Fotokamera. Die erste und einfachste Kamera war eine sog. Camera obscura oder eine Lochkamera. Solch eine Kamera besteht aus einem dunklen Gehäuse, in das durch ein Loch Licht eindringen kann.

Heute wird zwischen der analogen und der digitalen Fotografie unterschieden. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Bilder auf lichtempfindliche chemische Emulsion projiziert, die auf einem in der Kamera eingelegten Rollfilm angebracht war. Dieser wurde anschließend entwickelt, woraus man ein Negativ bekam. Mittels eines Vergrößerungsapparates konnte man ein Positiv als Papierabzug erhalten.

Seit einigen Jahren wird die analoge Fotografie zunehmend durch die digitale Fotografie verdrängt. Die Vorteile, die die digitale Fototechnik bringt, überwiegen bei weitem die wenigen Nachteile gegenüber der chemischen Fotografie. Im Wesentlichen ist das der Kosten-Nutzen-Faktor, schnelle Bildarchivierung und die Möglichkeit der Live-Betrachtung nach jeder Aufnahme.

Vergleich der analogen und der digitalen Fotografie

Vorteile der analogen Fotografie

Nachteile der analogen Fotografie

  • Kosten für Film und Entwicklung
  • Ein Film reicht höchstens für 36 Aufnahmen. Dann muss er ausgetauscht werden.
  • Es dauert lange, bis man die Bildergebnisse in der Hand hält.

Vorteile der digitalen Fotografie

  • Praktisch gar keine Kosten nach der Anschaffung der Kamera. Das gibt einem viel Freiraum für Experimente.
  • Digitale Speichermedien moderner Digitalkameras können mehrere Tausend Bilder archivieren.
  • Man sieht nach jedem geschossenen Bild gleich das Ergebnis.
  • Kompaktheit der Modelle. Viele Digitalkameras sind nicht größer als eine handelsübliche Kreditkarte und auch nicht wesendlich dicker als diese.

Nachteile der digitalen Fotografie

  • Hohe Schärfentiefe (abhängig von der Optik)
  • Bei DSLR-Kameras: Verschmutzung des Sensors beim Objektivwechsel
  • Hohes Rauschen bei längeren Belichtungen (bei modernen DSLR-Kameras tritt dieser Effekt immer weiter in den Hintergrund)
  • Tote Pixel auf dem Sensor.
  • Digitalkameras haben generell einen deutlich höheren Stromverbrauch als ihre analogen Pendants. Bei früheren Digitalkameramodellen sowie einigen der günstigeren modernen Kompaktkameras macht sich der höhere Stromverbrauch deutlich bemerkbar. Hochwertigere Modelle können sich, insbesondere seit der Verbreitung der Lithium-Ionen-Akkus, durchaus mit analogen Kameras messen.

Arten der Fotografie

Es gibt mehrere Bereiche, in die die Fotografie eingeteilt werden kann. Das sind: