Interpretatio Romana

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Als Interpretatio Romana wurde römischer Brauch bezeichnet, die Götter und religiöse Kulte anderer Völker mit ihren eigenen gleichzusetzen. Der Begriff taucht als erstes bei dem römischen Historiker Tacitus auf. Bei der Eroberung fremder Länder, die als Provinzen in das Römische Reich eingegliedert wurden, waren die Römer umso toleranter gegenüber anderen religiösen Sitten, je mehr ihre Götter den römischen entsprachen. Die größte Mühe in ihrer Interpretation hatten die Römer gegenüber monotheistischem Judentum mit ihrem allmächtigen Gott, der nicht einmal abgebildet werden durfte.


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