KZ Uman

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Die sowjetischen Kriegsgefangenen im Steinbruch von Uman

Das KZ Uman (In der Wehrmachtsbezeichnung: Stalag 349, ukrainisch: Уманська Яма, russisch: Уманская Яма svw. „Loch von Uman“) war ein Notlager für sowjetische Kriegsgefangene, angelegt im August/September 1941 im Steinbruch einer ehemaligen Backsteinfabrik nach der Kesselschlacht bei Uman beim Vorstoß der Wehrmacht auf Kiew. Die 6. und die 12. Armee der Südwestfront wurden eingekesselt und vernichtet. Über 100.000 Rotarmisten gerieten in Gefangenschaft.

Das „Loch von Uman“ war eines der ersten KZs auf dem Territorium von Sowjetunion. Die sowjetischen Soldaten wurden im Steinbruch unter freiem Himmel gehalten. Im selben Steinbruch wurden auch Massenerschießungen von Kommissaren, Juden, Kommunisten und schwachen bzw. verwundeten Soldaten durchgeführt.