Kurfürst

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(aus dem Mittelhochdeutschen kur bzw. kure "Wahl")

auch Wahlfürst oder lat. princeps elector imperii. Ein Fürstenamt im Heiligen Römischen Reich, das mit der Wahl des römisch-deutschen Königs betraut war. Vom Mittelalter bis in die frühen Neuzeit gab es sieben Kurfürstentümer: die Kurfürsten von Mainz, von Trier, von Köln, von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, die Kurfürsten von Sachsen und von Brandenburg. Im 17. Jahrhundert kamen zwei weitere Reichsfürsten dazu: der Herzog von Bayern sowie der Herzog von Braunschweig-Lüneburg. Mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 verlor auch das Kurfürstenamt seine Funktion.


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