Tsunami: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Tsunami_Indonesien.gif|thumb|250px|Die Ausbreitung der Tsunamiwellen bei dem Seebeben in [[Indonesien]] im Jahr 2004]]
[[Bild:Tsunami_Indonesien.gif|thumb|250px|Die Ausbreitung der Tsunamiwellen bei dem Seebeben in [[Indonesien]] im Jahr 2004 (Animation)]]


(jap. '''津''' ''tsu'' "Hafen" und '''波''' ''nami'' "Welle")
(jap. '''津''' ''tsu'' "Hafen" und '''波''' ''nami'' "Welle")

Aktuelle Version vom 14. März 2011, 12:13 Uhr

Die Ausbreitung der Tsunamiwellen bei dem Seebeben in Indonesien im Jahr 2004 (Animation)

(jap. tsu "Hafen" und nami "Welle")

Ein Tsunami ist eine durch ein Erdbeben, Vulkanausbruch, Fels- oder Gletschersturz hervorgerufene Welle, die sich kreisförmig um den Entstehungsort ausbreitet. Im Gegensatz zu normalen Wellen, bewegt sich hier die gesamte Wassersäule und nicht nur das Wasser an der Oberfläche. Tsunamis türmen sich auf, wenn sie auf Land treffen und werden auf dem offenen Meer häufig kaum bemerkt. Sie richten große Verwüstungen an den Küsten an.

Ein Tsunami kann durch ein Erdbeben nur dann entstehen, wenn es ein Magnitude von mindestens 7 hat, sein Hypozentrum nahe der Erdoberfläche am Meeresgrund liegt und eine vertikale Verschiebung des Meeresbodens verursacht wird. Alle drei Faktoren treten jedoch vergleichsweise selten zusammen auf. Nur ein Prozent der Erdbeben zwischen 1860 und 1948 verursachten messbare Tsunamis. Tsunamis breiten sich im Vergleich zu den vom Wind erzeugten Wellen sehr schnell aus. Die Geschwindigkeit hängt jedoch von der Wassertiefe ab. Auf offenem Meer begewegen sie sich mit Geschwindigkeiten zwischen 500 bis 900 km/h, in Küstennähe verlangsamen sie deutlich.


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