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Wrack der der spanischen Galeone San José gefunden


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Die vor 307 Jahren im Spanischen Erbfolgekrieg gesunkene Galeone San José wurde nahe der Insel Baru vor Kolumbiens Küste entdeckt.

Per Twitter informierte der Staatspräsident von Kolumbien, Juan Manuel Santos, die Welt über den historischen Fund. Ein Team aus internationalen Experten zusammen mit der kolumbianischen Marine entdeckten das Wrack am 27. November 2015. Das 1696 gebaute Schiff sank am 8. Juni 1708 bei den Auseinandersetzungen im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges. Knapp 600 Seeleute, Soldaten und Passagiere fanden dabei den Tod.

Samuel Scott: Action off Cartagena, 28 May 1708 (Darstellung der Explosion der San José)

Das 1.700-Tonnen-Schiff transportierte regelmäßig aus den südamerikanischen Kolonien Silber und andere Schätze nach Spanien. An Bord der versunkenen Galeone befanden sich 344 Tonnen Gold- und Silbermünzen sowie 116 Kisten mit Smaragden aus Peru. Der reine finanzielle Wert der Ladung wird heute auf rund 10 Milliarden Euro beziffert. Viel höher sei jedoch der Wert des Kulturerbes. Kolumbien befindet sich seit Jahren im Rechtsstreit mit mehreren privaten Unternehmen, die einen Finderanteil an der damals noch nicht lokalisierten Galeone beanspruchten.