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 :: Wissenschaft und Forschung ::
Elfmeterschützen zeigen vor heimischen Rängen Nerven
09.03.2006 | 17:42 Uhr

Nicht nur der Torwart hat Angst vor dem Elfmeter, sondern auch der Schütze - und zwar besonders dann, wenn er vor heimischem Publikum spielt. Zu diesem Schluss kommen Wirtschaftswissenschaftler des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und der Universität Bonn, die für eine Studie mehr als 12.000 Erstliga-Begegnungen unter die Lupe genommen haben. Gut 3.600 Mal zeigte der Referee in den 41 Bundesliga-Spielzeiten zwischen 1963 und 2004 auf den Punkt. Zu Hause verwandelten die Schützen 73,59 Prozent der Strafstöße; auf fremdem Terrain betrug die Quote 75,83 Prozent. Dabei scheint aber nur der soziale Druck durch die Fans negativ zu wirken: Paradoxerweise zeigten die Erstliga-Profis umso seltener Nerven, je wichtiger der Treffer war.


Fußballszene

Abb.: Fußballspiel in Bloomington, Indiana
Bild: Rick Dikeman, 1996/Wikipedia (Lizenz: GNU/FDL)

Wenn 90.000 Fans das Estadio Santiago Bernabéu in einen brodelnden Hexenkessel verwandeln, tut sich damit jeder Gegner von Real Madrid schwer. Dass diese Atmosphäre aber auch dem Heimteam schaden kann, zeigt die Untersuchung von Dr. Thomas Dohmen - zumindest, wenn man annimmt, dass für spanische Teams die selben psychologischen Gesetze gelten wie für deutsche.

Der Wirtschaftswissenschaftler, der am Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) und der Universität Bonn forscht, hat untersucht, wie Profikicker mit der Drucksituation "Strafstoß" umgehen. "Es gibt zwei konkurrierende Thesen", erklärt er: "Einerseits könnte die Unterstützung durch Fans auf den Rängen die Leistung und damit auch die Trefferquote steigern. Andererseits könnte der von ihnen ausgeübte soziale Druck dazu führen, dass die Schützen häufiger versagen."

Um zu testen, welche der Thesen stimmt, hat Dohmen sämtliche Bundesligaspielzeiten bis zum Ende der Saison 2003/2004 unter die Lupe genommen. In über 12.000 Begegnungen entschieden die Referees 3.619 mal auf Strafstoß. Die Schützen verwandelten 2.687 Elfer; 680 wurden vom Torhüter gehalten. In 252 Fällen traf der Ball Pfosten oder Latte oder verfehlte das Tor gänzlich. "Auf diese 252 Fehlschüsse habe ich mich konzentriert", erklärt Dohmen. "Denn diese lagen einzig und allein in der Macht des Schützen und nicht in der des Torhüters."

Fehlschussquote liegt zu Hause um ein Drittel höher als auswärts

Hauptergebnis der Studie: Auf heimischem Rasen schießen deutsche Erstligaprofis beim Elfer durchschnittlich 35 Prozent häufiger daneben als bei einem Auswärtsspiel. "Angesichts der Erwartungshaltung ihrer Anhänger scheinen die Schützen Nerven zu zeigen", vermutet der Wirtschaftwissenschaftler. Erstaunlicherweise trifft das aber nur für die erste Spielhälfte zu. Schaut man nur auf Strafstöße, die nach der Halbzeitpause vergeben wurden, ist die Trefferquote von Heimmannschaft und Gästen ähnlich. "In der ersten Hälfte spielt das Heimteam für gewöhnlich in Richtung auf den gegnerischen Fanblock", sagt Dohmen. "Vielleicht ist es die Kombination 'Erwartung der eigenen Fans' plus 'Konfrontation mit den feindseligen Gesichtern der gegnerischen Fans beim Strafstoß', die zur höheren Versagensquote führt."

Nervenstark, wenn es darauf ankommt

Wenn es besonders darauf ankommt, zeigen sich deutsche Bundesligaspieler dagegen paradoxerweise erstaunlich nervenstark: Je enger der Spielstand, desto häufiger versenkten die Elfmeterschützen das Runde im Eckigen. Besonders hoch war die Trefferquote, wenn der Strafstoß bei einem Unentschieden kurz vor Spielende gegeben wurde. "In dieser Situation sind gute Nerven spielentscheidend", erläutert der Forscher. Dagegen versagten die Kicker besonders häufig, wenn das Match schon gelaufen war: Je später der Referee bei einem Rückstand von zwei oder mehr Toren auf den Punkt zeigte, desto seltener landete der Ball in den Maschen. Der Druck, in einer bestimmten Situation unbedingt funktionieren zu müssen, scheint also eher positiv zu wirken - anders als sozialer Druck aufgrund einer Erwartungshaltung, die man nicht enttäuschen möchte.

Die Ergebnisse sind übrigens auch für die Frage interessant, welche Anreize für eine möglichst hohe Arbeitsleistung nötig sind. Das Gefühl, dass einem der Chef - und sei er noch so nett - bei der Arbeit auf die Finger schaut, könne sich wortwörtlich als ziemlich kontraproduktiv herausstellen, folgert Dohmen.

Quelle: Pressemitteilung Uni Bonn





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