Opritschnina: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Ansicht vieler Historiker und Politologen ist der Gehimdienst in [[Russland]]s Regierungsstrukturen seit der Opritschnina fest integriert. Im Laufe der Geschichte wechselte er nur seinen Namen: Ochranka, Tscheka, GPU, OGPU, NKWD, NKGB, MGB, MWD, KGB und schließlich FSB.<ref>Disinformation. Former Spy Chief Reveals Secret Strategies for Undermining Freedom, Attacking Religion, and Promoting Terrorism. Ion Mihai Pacepa und Ronald J. Rychlak, WND Books, 2013</ref> | |||
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*[http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902514736/sciencehomede-21 Gertraud Gebauer: Mütterchen Russlands Dynastien, Novum Publishing, 2006] | *[http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902514736/sciencehomede-21 Gertraud Gebauer: Mütterchen Russlands Dynastien, Novum Publishing, 2006] | ||
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Aktuelle Version vom 30. November 2022, 14:37 Uhr
(russ. Опричнина)
Eine vom russischen Zaren Iwan dem Schrecklichen gegründete und ihm direkt unterstellte Organisation, die seine zentralistische Stellung gegenüber dem russischen Adel, dem Bojarentum, festigen sollte. Eine geheimpolizeiähnliche Opritschnina bestand aus rund 1500 Mann - Russen, Tataren und ausländischen Söldnern. Voraussetzung für die Aufnahme in die Opritschniki war keinerlei Beziehung zum Bojarentum und absolute Treue zum Zaren. Als Symbol ihrer Treue trugen die Opritschniki als Insignien einen Hundekopf und einen Besen zum Zeichen der Reinigung oder Säuberung. In schwarze Kutten gekleidet, riefen die Opritschniki Angst in der Bevölkerung hervor. Bei ihren Säuberungsaktionen unterschieden sie häufig nicht zwischen den Bojaren, dem niederen Adel, Metropoliten und der einfachen Bevölkerung.
Die Opritschnina bestand zwischen 1565 und 1572. Der blinde Terror und die Willkür des Zaren und der Opritschniki untergruben nach Meinung vieler Historiker die staatliche Ordnung des Moskauer Reiches für Jahrzehnte und ebneten den Weg für die Zeit der Wirren, der Smuta zwischen 1598 und 1613.
Nach Ansicht vieler Historiker und Politologen ist der Gehimdienst in Russlands Regierungsstrukturen seit der Opritschnina fest integriert. Im Laufe der Geschichte wechselte er nur seinen Namen: Ochranka, Tscheka, GPU, OGPU, NKWD, NKGB, MGB, MWD, KGB und schließlich FSB.[1]
Literatur
- Thomas Heller: Ivan IV. - Der Wandel von einem hoffnungsvollen Reformer zu einem furchtbaren Despoten, Grin Verlag, 2009
- Gertraud Gebauer: Mütterchen Russlands Dynastien, Novum Publishing, 2006
Quellennachweise
- ↑ Disinformation. Former Spy Chief Reveals Secret Strategies for Undermining Freedom, Attacking Religion, and Promoting Terrorism. Ion Mihai Pacepa und Ronald J. Rychlak, WND Books, 2013
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