Virus

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(lat. virus „Schleim“, „Saft“, „Gift“)

Virale Reproduktion (schematische Darstellung)

Als Viren werden Infektionsträger, bestehend aus einem Strang Erbmaterial (DNS oder RNS) und einer Proteinhülle bezeichnet. Viren haben keine eigenen Stoffwechselvorgänge und bedienen sich deshalb Zellen zur Fortpflanzung. Viren heften sich an eine Zelle an und bringen ihr Erbmaterial ins Zellinnere. Die befallene, umprogrammierte Zelle produziert weitere Viren. Fertige Viren werden freigesetzt, indem die Zellwand aufgelöst wird. Die Wirtszelle stirbt anschließend ab. Da Viren keinen eigenen Stoffwechsel besitzen, ist es strittig, ob man sie als Lebewesen bezeichnen kann.

Die Wissenschaft, die sich mit Viren befasst, wird als Virologie bezeichnet.


Siehe auch


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