Wärme: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Wärme]] ist eine Form der [[Energie]], bei der es sich um die ungeordnete Bewegung der [[Atom]]e oder [[Molekül]]e in  einem festen Stoff oder einem [[Fluid]] handelt. Diese Bewegung ist von der das Medium umgebende [[Temperatur]] abhängig. Eine [[Wärmezufuhr]] steigert diese Bewegung, eine Wärmeabfuhr verringert sie. Die Bewegung der Teilchen kommt erst zum Erliegen, wenn die Temperatur des Mediums das [[Absoluter Nullpunkt|absolute  Nullpunkt]] erreicht hat. Die [[Kelvin]]-Skala verwendet diesen als Bezugspunkt. Kommen zwei Systeme, die unterschiedliche [[Wärmeenergie]]n haben, zusammen, so gleichen sie sich an. Dabei kann Wärme nicht von selbst von einem Körper niedriger  Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur übergehen. ([[2. Hauptsatz der Thermodynamik]]) Diese Angleichung erfolgt so  lange, bis keine Differenz zwischen des System auftritt. Diesen Vorgang nennt man [[Wärmeübertragung]]. Wärme wird nicht  ausgetauscht, sondern nur in eine Richtung transportiert. Der Begriff Wärmeenergie koppelt eine Vorgangs- mit einer  Zustandsgrösse und wäre, so nicht Wärme gemeint ist, als thermischer Energie zu verstehen.
[[Wärme]] ist eine Form der [[Energie]], bei der es sich um die ungeordnete Bewegung der [[Atom]]e oder [[Molekül]]e in  einem festen Stoff oder einem [[Fluid]] handelt. Diese Bewegung ist von der das Medium umgebende [[Temperatur]] abhängig. Eine Wärmezufuhr steigert diese Bewegung, eine Wärmeabfuhr verringert sie. Die Bewegung der Teilchen kommt erst zum Erliegen, wenn die Temperatur des Mediums das [[Absoluter Nullpunkt|absolute  Nullpunkt]] erreicht hat. Die [[Kelvin]]-Skala verwendet diesen als Bezugspunkt. Kommen zwei Systeme, die unterschiedliche [[Wärmeenergie]]n haben, zusammen, so gleichen sie sich an. Dabei kann Wärme nicht von selbst von einem Körper niedriger  Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur übergehen. ([[2. Hauptsatz der Thermodynamik]]) Diese Angleichung erfolgt so  lange, bis keine Differenz zwischen des System auftritt. Diesen Vorgang nennt man [[Wärmeübertragung]]. Wärme wird nicht  ausgetauscht, sondern nur in eine Richtung transportiert. Der Begriff Wärmeenergie koppelt eine Vorgangs- mit einer  Zustandsgrösse und wäre, so nicht Wärme gemeint ist, als thermischer Energie zu verstehen.




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Aktuelle Version vom 19. Februar 2010, 18:18 Uhr

Wärme ist eine Form der Energie, bei der es sich um die ungeordnete Bewegung der Atome oder Moleküle in einem festen Stoff oder einem Fluid handelt. Diese Bewegung ist von der das Medium umgebende Temperatur abhängig. Eine Wärmezufuhr steigert diese Bewegung, eine Wärmeabfuhr verringert sie. Die Bewegung der Teilchen kommt erst zum Erliegen, wenn die Temperatur des Mediums das absolute Nullpunkt erreicht hat. Die Kelvin-Skala verwendet diesen als Bezugspunkt. Kommen zwei Systeme, die unterschiedliche Wärmeenergien haben, zusammen, so gleichen sie sich an. Dabei kann Wärme nicht von selbst von einem Körper niedriger Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur übergehen. (2. Hauptsatz der Thermodynamik) Diese Angleichung erfolgt so lange, bis keine Differenz zwischen des System auftritt. Diesen Vorgang nennt man Wärmeübertragung. Wärme wird nicht ausgetauscht, sondern nur in eine Richtung transportiert. Der Begriff Wärmeenergie koppelt eine Vorgangs- mit einer Zustandsgrösse und wäre, so nicht Wärme gemeint ist, als thermischer Energie zu verstehen.


Die Temperatur soll nicht mit Wärme verwechselt werden!


Siehe zum Thema Wärme


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